Frontotemporale Demenz - Krankheitsbild, Rechtsfragen, Hilfen für Angehörige
Frontotemporale Demenz - Krankheitsbild, Rechtsfragen, Hilfen für Angehörige
Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine relativ seltene Form der Demenz, die oft schon vor dem 60. Lebensjahr auftritt. Sie wird, anders als die Alzheimer Demenz, durch den Untergang von Nervenzellen im Stirnhirn verursacht. Bei dieser Demenzform stehen Persönlichkeitsveränderungen und Verhaltensstörungen im Vordergrund, während Gedächtnisstörungen erst später auftreten. Die Betroffenen haben meist keine Krankheitseinsicht und es vergeht oft einige Zeit, bis eine genaue Diagnose gestellt wird.
Die Betroffenen sind häufig noch berufstätig, haben Familien mit schulpflichtigen Kindern und finanzielle Verpflichtungen. Für die Familien kann das Leben mit dem Erkrankten sehr anstrengend und belastend sein. Eine medikamentöse Therapie ist bisher nicht möglich. Doch es gibt Erfahrungen zum Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen und Möglichkeiten ehrenamtliche und professionelle Unterstützung zu erhalten.
In der von der Ärztin Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid (München) und der Rechtsanwältin Bärbel Schönhof verfassten Broschüre geht es um:
- Krankheitsbild, Diagnose, Behandlung
- Besondere Probleme der Angehörigen
- Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen
- Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige
- Tipps von Angehörigen für Angehörige
- Rechtliche Aspekte
- Häufig gestellte Fragen